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05.05.2021

Das CO2-Gesetz: Ein erster wichtiger Schritt für eine nachhaltige Schweiz

Das revidierte CO2-Gesetz schafft die notwendigen Voraussetzungen, um die Transformation zu einer emissionsarmen Wirtschaft zu unterstützen und somit die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen. «Das revidierte CO2-Gesetz kommt zum richtigen Zeitpunkt» betonte Bundesrätin Simonetta Sommaruga am Mittwoch an einem Informationsanlass der Schweizerischen Bakiervereinigung (SBVg). Die Bundesrätin informierte im Namen des Bundesrates auf Einladung der SBVg gemeinsam mit Fachleuten über die Bedeutung der Vorlage für die Schweiz aber auch die Finanzbranche. 

«Die Schweiz hat einen der grössten Finanzplätze der Welt. Er ist ein wichtiger Faktor im Klimaschutz und trägt damit Verantwortung. Das JA der Bankiervereinigung zum CO2-Gesetz ist ein wichtiges Signal».  Das war eine zentrale Botschaft von Bundesrätin Simonetta Sommaruga an die rund 500 Zuschauerinnen und Zuschauern des virtuellen Informationsanlasse der SBVg zum revidierten CO2-Gesetz. 

Am 13. Juni stimmt die Schweiz über das vom Bundesrat und Parlament verabschiedete CO2-Gesetz ab. Bundesrätin Simonetta Sommaruga, Herbert Scheidt (Präsident SBVg), Jörg Gasser (CEO SBVg), sowie anerkannte Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft und Finanzbranche nahmen die Möglichkeit war, um die Mitglieder der SBVg und Bankenmitarbeitende über die Bedeutung der Vorlage zu informieren. Zudem beantworteten sie die Fragen, weshalb es für eine erfolgreiche Umsetzung auch den Finanzplatz braucht und welche Auswirkungen ein Nein für die Schweiz haben könnte. 

Das revidierte CO2-Gesetz setzt auf liberale Rahmenbedingungen und bewährte Instrumente und Anreize, damit alle ihren Teil zur Erreichung der Ziele des Pariser Klimaabkommens beitragen können. Der Wirtschaft und somit auch dem Finanzplatz wird eine bedeutende Rolle zukommen, wenn die Schweiz bis 2050 CO2-neutral sein will. Hierfür ist das Teilziel der Minderung des CO2-Ausstosses um 50 Prozent gegenüber dem Basisjahr 1990 ein wichtiger erster Schritt. Das auch die Finanzbranche aus Sicht der Wissenschaft ihren Beitrag dazu leisten soll, hat uns Martine Rebetez, Professorin an der Universität Neuenburg, klar dargelegt. Die Fachexperten aus der Finanzbranche haben aufgezeigt, dass Nachhaltigkeit bereits heute ein wichtiges Thema in allen Geschäftsbereichen der Finanzbranche ist. So sind die Kantonalbanken, laut John Häfelfinger, CEO der BLKB, mit einem immer stärker werdenden Interesse an nachhaltigen Hypotheken konfrontiert. Andererseits wollen die Kunden auch vermehrt ihr Vermögen nach ESG-Kriterien anlegen, um Renditen zu erzielen, die gleichzeitig eine positive Wirkung auf das Klima haben. Dies ist laut Camille Vial, Geschäftsführende Gesellschafterin von Mirabaud, eine Chance nicht nur für die Kunden, sondern auch für die Banken.

Wir brauchen die nötigen Rahmenbedingungen um den Klimaschutz so zu stärken dass er gleichzeitig Perspektiven für die Wirtschaft, den Finanzplatz und die Gesellschaft bietet. Darüber waren sich Frau Bundesrätin Simonetta Sommaruga und auch Jörg Gasser einig. Deshalb braucht die Schweiz am 13. Juni ein Ja fürs CO2-Gesetz.

Der Informationsanlass für Mitglieder der SBVg und Bankmitarbeitende fand virtuell statt und wurde in Deutsch und Französisch abgehalten.

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