News24.06.2025
Finanzierungsmöglichkeiten für die Naturtransition in der Schweiz
Im Dezember 2022 haben 196 Staaten weltweit, darunter die Schweiz, das Kunming-Montreal Global Biodiversity Framework (GBF) unterzeichnet und sich dazu verpflichtet, den Natur- und Biodiversitätsverlust zu stoppen. Das Rahmenabkommen umfasst globale Ziele, die bis 2030 und darüber hinaus erreicht werden sollen, um die biologische Vielfalt zu schützen und nachhaltig zu nutzen. Damit die Schweiz ihre nationalen Biodiversitätsziele im Rahmen dieses Abkommens erreichen kann, sind entsprechende Investitionen erforderlich. Der Druck auf die Schweizer Natur nimmt zu, unter anderem durch nicht nachhaltige Landnutzung, Verschmutzung und den Klimawandel. Die Schweizer Regierung bezieht die Natur deshalb – wie auch in anderen Jurisdiktionen zu beobachten – zunehmend in ihre Regulierungs- und Aufsichtsansätze ein. Im Gegensatz zum Thema Klima ist der Finanzierungsbedarf jedoch noch nie quantifiziert worden. Das dürfte sicherlich auch damit zusammenhängen, dass es für Natur keinen globalen Referenzpfad gibt, also kein Äquivalent zu «Netto-Null» und damit keine nationalen Bewertungen des jeweiligen Finanzierungsbedarfs.