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26.09.2019

Die Banken: ein wichtiger Wirtschaftsfaktor der Schweiz

Rund 63 Milliarden Franken oder 9.4 Prozent der gesamten Bruttowertschöpfung der Schweiz: Das ist der bedeutende Beitrag, welchen der Finanzsektor 2018 zur Schweizer Wirtschaftskraft geleistet hat. Rechnet man die indirekten Effekte mit ein, beläuft sich dieser Beitrag sogar auf 83 Milliarden Franken. 

BAK Economics hat die diesjährige Studie zum Beitrag der Finanzindustrie an die Schweizer Wirtschaft veröffentlicht. Die Resultate unterstreichen die wichtige Rolle der Banken und Versicherungen für die Wertschöpfung der Schweiz sowie ihre Bedeutung als Arbeitgeber und Steuerzahler.

Die direkte Wertschöpfung der Finanzindustrie ist 2018 gegenüber dem Vorjahr um 5,3 Prozent auf CHF 63 Milliarden gestiegen. Die Banken verbuchten dabei CHF 32.8 Milliarden direkte und zusätzlich CHF 13.4 Milliarden indirekte Wertschöpfung für sich. Die indirekte Wertschöpfung bemisst sich aufgrund der vorgelagerten Wertschöpfungsschritte von Banken und Versicherungen bei Unternehmen in anderen Branchen. Dazu kommen die Impulse für Handel und Gewerbe durch die Konsumausgaben der Angestellten.

Die Studie zeigt weiter, dass die Finanzinstitute und Versicherungsunternehmen zusammen direkt 218'400 Arbeitsplätze in der Schweiz stellen. Die Banken allein boten 144’000 Arbeitsplätze und indirekt weitere 99'200. Der Finanzsektor ist sehr stark mit Unternehmen aus anderen Branchen vernetzt und bezieht von ihnen Güter und Dienstleistungen. Unter Einbezug dieser indirekten Beschäftigungsimpulse waren 2018 insgesamt 364'900 Arbeitsplätze mit den Banken und Versicherungen verbunden.

Die Aktivitäten des Finanzsektors, inklusive der indirekten Besteuerung von Finanzdienstleistungen, resultierten im Jahr 2018 in einem Steueraufkommen von schätzungsweise 17.6 Milliarden Franken. Das entspricht in etwa jedem achten Steuerfranken von Bund, Kantonen und Gemeinden.

Die Wirkungsanalyse zum Schweizer Finanzsektor wird jährlich im Auftrag der Schweizerischen Bankiervereinigung SBVg und des Schweizerischen Versicherungsverbands SVV erstellt. Die komplette Studie von BAK Economics mit einer vertieften Analyse des Finanzsektors erscheint im November 2019.

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