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08.03.2024

Die Schweizer Banken begrüssen die Verabschiedung des Verhandlungsmandats Schweiz-EU

Die Schweizerische Bankiervereinigung (SBVg) begrüsst die Verabschiedung des Verhandlungsmandats zwischen der Schweiz und der Europäischen Union (EU). Damit hat die Schweiz einen wichtigen Schritt in der Weiterentwicklung der Beziehungen mit der EU gemacht. Die Schweizer Banken richten ein besonderes Augenmerk auf die Wiederaufnahme des Regulierungsdialogs im Finanzbereich, wobei der Marktzugang prioritär behandelt werden soll. 

Die Schweizerische Bankiervereinigung (SBVg) begrüsst die Verabschiedung des Verhandlungsmandats zwischen der Schweiz und der Europäischen Union (EU). Damit hat die Schweiz einen wichtigen Meilenstein zur Stabilisierung und Weiterentwicklung der Beziehung zur EU erreicht. In diesen bilateralen Beziehungen ist auch der Finanzbereich eingeschlossen. Aus diesem Grund ist insbesondere für die Schweizer Banken positiv, dass sich die Schweiz und die EU auf höchster politischer Stufe darauf geeinigt haben, den Finanzregulierungsdialog wiederaufzunehmen. Solche Regulierungsdialoge mit wichtigen Partnerstaaten erlauben es der Schweiz, die Zusammenarbeit in Bereichen von gegenseitigem Interesse zu vertiefen und Anliegen des Schweizer Finanzsektors einzubringen. In diesem Zusammenhang erwartet die Schweizer Bankenbranche wie im Verhandlungsmandat festgehalten, dass der Marktzugang und der institutsspezifische Ansatz innerhalb des Finanzregulierungsdialogs prioritär behandelt werden.  

Für die Bankenbranche als Exportindustrie ist ein verbesserter Marktzugang von zentraler Bedeutung. Der Binnenmarkt der EU ist ein Kernmarkt für den Schweizer Finanzplatz: Die Banken in der Schweiz verwalten für EU-Kundinnen und -Kunden ein Vermögen in der Grössenordnung von rund tausend Milliarden1 Franken. Eine bedeutende Anzahl Arbeitsplätze im fünfstelligen Bereich sind in der Schweiz vom grenzüberschreitenden Geschäft mit EU-Kundinnen und -Kunden abhängig. Dies begründet, weshalb sowohl der Marktzugang als auch der institutsspezifische Ansatz zuoberst auf der Agenda des Finanzregulierungsdialogs stehen sollten. 

1Diese Zahl basiert sowohl auf dem Bankenbarometer 2023 der SBVg als auch auf Zahlen der Boston Consulting Group.   

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