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07.03.2021

Nein zum e-ID-Gesetz bremst weitere Digitalisierung der Schweiz

Die Schweiz erhält vorerst keine staatlich anerkannte e-ID. Die Stimmbevölkerung hat heute das Bundesgesetz über elektronische Identifizierungsdienste (BGEID) abgelehnt. Die Schweizerische Bankiervereinigung (SBVg) bedauert die Ablehnung und nimmt gleichzeitig die Bedenken der Bevölkerung ernst.

Die Schweizer Stimmbevölkerung hat sich heute gegen das von Bundesrat und Parlament vorgeschlagene e-ID-Gesetz (Bundesgesetz über elektronische Identifizierungsdienste, BGEID) ausgesprochen. Das Gesetz hatte das Ziel, eine schweizweit harmonisierte Gesetzesgrundlage für ein staatlich anerkanntes Login zu schaffen. Die SBVg bedauert, dass die Schweiz mit dem heutigen Nein zum BGEID auch in naher Zukunft über keine schweizerische e-ID verfügen wird. Gleichzeitig nimmt die SBVg die im Abstimmungskampf geäusserten Bedenken und Anliegen ernst.

Die Banken werden den Erwartungen an Datenschutz und -sicherheit auch weiterhin gerecht. Auch in Zukunft ist es das Ziel der Banken, neue digitale Lösungen für ihre Kundinnen und Kunden anzubieten.

Die SBVg verschliesst sich künftigen Diskussionen um mögliche (alternative) Lösungen hinsichtlich eines staatlich anerkannten Logins nicht. Sie ist bereit, sich weiterhin konstruktiv und im Sinne einer breit getragenen, zukunftsfähigen, schweizerischen Lösung einzubringen.

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