Neues Positionspapier: Gesellschaftliche Zusammenarbeit als Basis für die Klimatransition
Die Dringlichkeit von Nachhaltigkeitsthemen und die damit verbundene Notwendigkeit, einen geordneten Übergang hin zu einer klimaverträglichen Wirtschaft zu verfolgen, sind und bleiben unbestritten. Sustainable Finance ist für die Schweizerische Bankiervereinigung (SBVg) und ihre Mitglieder daher weiterhin ein Thema von hoher Bedeutung, auch wenn es derzeit mit besonderen Herausforderungen konfrontiert ist.
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Die Schweiz hat sich entsprechend dem Pariser Abkommen von 2015 das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2050 CO2-Neutralität zu erreichen. Dieses Ziel bietet den Schweizer Banken erhebliche Chancen, aktiv zum Fortschritt des Landes beizutragen, indem sie die dafür erforderlichen Finanzinstrumente und Ressourcen bereitstellen. Ihre Rolle liegt dabei vor allem in der Förderung von nachhaltigen Investitionen, der Finanzierung von Innovationen und grünen Technologien und damit der Begleitung der Realwirtschaft beim Übergang zu einer kohlenstoffarmen Zukunft.
Der Ansatz der Europäischen Union hinsichtlich der Umsetzung der Omnibus-Richtlinien unterstreicht als mahnendes Beispiel die Bedeutung eines kohärenten Regulierungsrahmens, der klare Ziele mit praktischen, prinzipienbasierten Lösungen in Einklang bringt. Der pragmatische und anpassungsfähige Ansatz der Schweiz im Bereich Sustainable Finance, basierend auf Selbstregulierung, steht im Einklang mit diesen Erkenntnissen. Die Selbstregulierungen ermöglichen es den Schweizer Banken, effektiv und flexibel auf neue Marktbedürfnisse zu reagieren und gleichzeitig bei der Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele zu gewährleisten.
Um die Fortschritte in diesem Bereich weiter voranzutreiben, hat die SBVg ein Positionspapier veröffentlicht, welches die verschiedenen Möglichkeiten, aber auch Grenzen des Beitrags der Banken zu einer nachhaltigen Entwicklung aufzeigt. Dieses Papier betont dabei die Bedeutung einer breiteren Zusammenarbeit vieler gesellschaftlicher Akteure zur Erreichung der Klimaneutralität.