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02.05.2018

Wachstumsmarkt Mercosur

Der Bundesrat und die Schweizer Exportindustrie setzen sich für die Marktöffnung mit den Mercosur-Staaten ein. Exportorientiert waren schon immer auch die Schweizer Banken. Potenzial bieten etwa Infrastrukturprojekte und die wachsende Mittelschicht in Südamerika.

Als exportorientierte Branche steht der Bankenplatz Schweiz für offene Märkte und Freihandel ein. Die Mercosur-Staaten (Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguay) bilden mit ihren 260 Mio. Einwohnern einen wichtigen Wachstumsmarkt für die Schweizer Exportwirtschaft. Der Handel mit ihnen ist bereits heute rege. Der Import in die Schweiz belief sich 2016 auf 720 Millionen Franken, während Waren für 2.8 Milliarden Franken in Mercosur-Staaten exportiert wurden.

Nichtsdestotrotz ist der Mercosur-Markt  stark geschützt. Ein Freihandelsabkommen wäre für beide Seiten vorteilhaft und würde unter anderem ermöglichen, dass mehr Schweizer Unternehmen ihre Produkte in Lateinamerika anbieten könnten. Diese Unternehmen würden dabei vom innovativen und leistungsstarken Schweizer Bankensektor profitieren, der grosse Erfahrung darin hat, Exportbranchen umfassende Aussenhandels- und Finanzierungslösungen zur Verfügung zu stellen. Weiterhin sind grosse Infrastrukturprojekte in Planung, bei deren Finanzierung sich Schweizer Banken mit ihrem breiten Knowhow einbringen könnten

Seit dem 29. April 2018 befindet sich Bundesrat Johann Schneider-Ammann mit Vertretern von Wirtschaftsverbänden auf einer einwöchigen Südamerika-Reise in die Mercosur-Staaten. Bereits im Februar 2018 fand der Mercosur-Agrar-Gipfel in Bern statt. Zu diesem Gipfel hatte ebenfalls Bundesrat Johann Schneider-Ammann geladen. Auch Claude Alain Margelisch, CEO der Schweizerischen Bankiervereinigung, war vor Ort.

Im Video fasst Claude-Alain Margelisch zusammen, warum auch die Schweizer Banken einem Freihandelsabkommen mit den Mercosur-Staaten positiv gegenüberstehen. Auch economiesuisse unterstützt ein solches Freihandelsabkommen.

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