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17.08.2018

Bilateralen Weg stabilisieren und weiterentwickeln

Herbert Scheidt, Präsident der Schweizerischen Bankiervereinigung (SBVg), betont im Video-Statement, dass ein qualitativ hochstehendes und mehrheitsfähiges Abkommen mit der EU im Interesse der Schweiz ist. Nur so können der bilaterale Weg und der Marktzugang weiterentwickelt und verbessert werden. Für den Finanzplatz besonders wichtig ist die unbefristete Anerkennung der Börsenäquivalenz.

Die aktuelle Situation zum Rahmenabkommen ist aussen- und innenpolitisch äusserst anspruchsvoll. Im Video-Statement betont SBVg-Präsident Herbert Scheidt, dass ein Rahmenabkommen im Gesamtinteresse der Schweiz ist. Als kleine offene Volkswirtschaft inmitten Europas sind für die Schweiz stabile und funktionierende Handelsbeziehungen und ein möglichst diskriminierungsfreier Marktzugang zentral. „Es ist entscheidend, dass wir ein qualitativ hochstehendes und mehrheitsfähiges Rahmenabkommen erreichen“, so Scheidt. „Das erreichen wir nur, wenn sich alle Beteiligten – auch die Gewerkschaften – lösungsorientiert und im Dialog engagieren.“

Für unbefristete Anerkennung der Börsenäquivalenz

Ein Stillstand in den Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU gilt es zu vermeiden. Die EU ist mit Abstand unser wichtigster Handelspartner. Ein verlässlicher und stabiler Rahmen für die Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU ist im beidseitigen Interesse und schafft die Voraussetzung, dass der bilaterale Weg und damit auch der Marktzugang weiterentwickelt werden kann.

Für den Finanzplatz Schweiz besonders wichtig ist die unbefristete Anerkennung der Börsenäquivalenz. Die SBVg unterstützt deshalb den Bundesrat, der sich weiterhin dezidiert für die unbefristete Äquivalenzanerkennung einsetzt und auch bereit ist, bei Bedarf mit einer Eventualmassnahme die Schweizer Börseninfrastruktur zu schützen.

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Monika Dunant
Leiterin Themenmanagement & Media Relations
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