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03.04.2018

Brexit und die Schweiz: Status Quo sichern und Marktzugang ausweiten

Der Brexit wird auch auf den Schweizer Finanzplatz Auswirkungen haben. In der Ausgestaltung der künftigen Beziehungen zu Grossbritannien hat die Sicherung des Status Quo oberste Priorität.

03.04.2018 - Mit dem Ausstritt Grossbritanniens aus der Europäischen Union (EU) werden die britischen Aussenhandelsbeziehungen neu organisiert. Dies hat auch Folgen für die künftigen Beziehungen zwischen der Schweiz und Grossbritannien – die aktuell intensiven und vielschichtigen Beziehungen basieren zum heutigen Zeitpunkt massgeblich auf den bilateralen Abkommen mit der EU. Vor diesem Hintergrund gefährdet der Brexit den Rechtsrahmen, der wesentlich zu den erfolgreichen bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und Grossbritannien beigetragen hat. Die betroffenen Unternehmen, darunter auch die Banken in der Schweiz, sind deshalb mit grosser Rechtsunsicherheit konfrontiert.

Gegenseitig offene Märkte

In einem Positionspapier hat die Schweizerische Bankiervereinigung (SBVg) ihre Anliegen formuliert, die sie mit dem Austritt Grossbritanniens aus der EU verbindet. Im Zentrum steht die Rechtssicherheit. Der Status Quo in den bilateralen Beziehungen sollte unbedingt gewahrt werden. Da sowohl die Schweiz als auch Grossbritannien in einer liberalen Wirtschaftstradition stehen, liegen Verbesserungen im gegenseitigen Marktzugang auf der Hand. Denkbar ist beispielsweise, dass beide Länder nach dem Brexit ein massgeschneidertes Abkommen miteinander abschliessen, das den Zugang zum jeweils anderen Markt öffnet und vereinfacht.

Marktzugang

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